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Arinaga

Im Osten von Gran Canaria liegt der Ort Arinaga, der zum Gemeindebezirk Agüimes gehört. Im Prinzip besteht Arinaga aus drei Ortsteilen. Etwa drei Kilometer von der Ostküste entfernt liegt Cruce de Arinaga, eine Kleinstadt mit einigen Geschäften und Gaststätten. Fährt man von Cruce de Arinaga Richtung Playa Arinaga, durchquert man zwangsläufig das weniger attraktive Gewerbegebiet. Zahlreiche große Firmen haben sich im „Poligono de Arinaga“ angesiedelt und gehört somit zu einem der größten Gewerbegebiete der Insel. Folgt man der Hauptstrasse in Richtung Meer, gelangt man automatisch in den Küstenort Playa Arinaga. Für Touristen hält Playa Arinaga sicherlich das attraktivste Freizeitangebot bereit. Der Ort liegt direkt am Meer und verfügt über eine fast vier Kilometer lange Strandpromenade, die sich beinahe um den ganzen Ort schlängelt.

Große Hotelanlagen, wie man sie aus dem Süden der Insel kennt, wird man in Arinaga allerdings vergeblich suchen. Viele der vorhandenen Wohnungen gehören den Einheimischen oder Spaniern vom Festland, die in den Sommermonaten ihren Urlaub hier verbringen. Zwischen Juni und September kann es aufgrund der vielen Urlauber problematisch werden, einen Parkplatz zu finden. Der Ort ist jedoch längst nicht so überlaufen wie einer der typischen Touristenorte.

Wer einmal in Playa Arinaga war, wird sich immer an den starken Wind erinnern, der beinahe ständig bläst. Nicht umsonst ist der Küstenstreifen bei Windsurfern, Kite-Surfern und Wellenreitern äußerst beliebt. An der Promenade sind viele Sitzgelegenheiten vorhanden, so dass man die Wassersportler entspannt beobachten kann.

Im mittleren Teil der Promenade finden sich kleine Sandstrände, die einen leichten Einstieg in das Wasser ermöglichen. Außerhalb des Strandes müssen große Lavasteine überwunden werden, die sehr glitschig sind. Folgt man der Promenade in Richtung der Skulptur gelangt man zu einem guten Fisch-Restaurant, in dem fangfrischer Fisch angeboten wird. Das Restaurant wurde in einen Felsen direkt am Meer gebaut. In diesem Bereich sind häufig Taucher und Schnorchler zu beobachten, die über einen Steg in das Meer gelangen. Die vulkanische Unterwasserlandschaft bietet mit ihren schroffen Felsen zahlreichen Fischen wie Barrakudas, Oktopussen und Schwarmfischen eine Heimat.

Arinaga

Arinaga ©iStockphoto/Andrew_Mayovskyy

Wenn auch Playa Arinaga für Touristen interessanter ist, als der Nachbarort Cruce de Arinaga, lohnt sich dennoch ein Besuch des kleinen, lebhaften Städtchens. Fährt man Richtung Cruce, sollte man die hässlichen rotbraunen Wohnblöcke auf der linken Seite einfach übersehen. An der Hauptstrasse in Richtung Agüimes sind einige Geschäfte, Supermärkte und Souvenirläden, die ihre Waren zu günstigen Preisen anbieten. Die Fußwege werden von meterhohen Ficus-Bäumen gesäumt, dazwischen sind an verschiedenen Stellen einige Bronze-Statuen zu sehen.

Hinter der Kirche finden sich in den Nebenstrassen mehrere kleine Parkanlagen mit tropischen Pflanzen. Für einen schnellen und leckeren Snack ist die Kneipe „New People“ sehr zu empfehlen. Sie liegt am Park hinter dem Supermarkt „Hyperdino“ und ist sowohl für die freundliche Bedienung als auch für das gute Essen bekannt. Ebenso sollte die urige Kneipe von Elias nicht vergessen werden. Am Kreisverkehr am Ortseingang liegt schräg gegenüber der Apotheke eine kleine Bar in typisch kanarischem Stil. Jeden Freitag ab 20.00 Uhr kommen einige ältere Herren mit ihren Gitarren und sorgen für Stimmung.

Cruce de Arinaga ist ein lebhaftes Städtchen mit überwiegend kanarischen Einwohnern. Nur sehr wenige Deutsche leben oder arbeiten in dem Ort. Um so erwähnenswerter ist die Tatsache, dass sich das deutsche Küchenstudio „Cocinas Paraiso“ seit einigen Jahren in Cruce de Arinaga bewährt hat. Das Geschäft liegt an der Hauptstrasse Richtung Carrizal neben dem Supermarkt Frigo Martel.

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