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Hochseeangeln auf Gran Canaria

Für Angelsportbegeisterte und auch Leute, welche sich einmal als Angler versuchen möchten, gibt es auf Gran Canaria drei verschiedene Möglichkeiten diesem Hobby zu frönen. Die wohl nahe liegende ist das Fischen vom Land aus. Wenn man auf Gran Canaria unterwegs ist sieht man fast überall entlang der Küste, die überwiegend einheimischen Angler, welche ihr Glück von Molen seilen Klippen oder auch vom Strand aus versuchen.

Die Erfolgsaussichten sind dabei eher gering, außer man kennt die eine oder andere Erfolg versprechende Stelle, denn auch wenn die Gewässer um die Kanaren fischreich sind, halten sich besonders auf Gran Canaria in Nähe des Ufers nur kleinere Fische auf. Die besten Aussichten auf kapitale Fänge hat man im Nordwesten der Insel, wo auch schon mal Rochen und Muränen an den Haken gehen oder im Südwesten, wo man in der Nähe der Steilküsten schon einmal auf den Fang eines kapitalen Conger hoffen kann. Leider sind diese Fische je größer sie sind auch umso ungenießbarer.

Eine von den Einheimischen eher selten praktizierte Möglichkeit seiner Angelleidenschaft nachzugehen bieten die verschiedenen Stausseen der Insel. Neben den schmackhaften Schwarzbarschen könne hier kapitale Karpfen gefangen werden. Flyer der meist englischsprachigen Organisatoren so genannter „Carp Fishing Tours“, liegen in den Foyers der meisten Hotels aus.

Die Gewässer vor der Küste Gran Canarias, insbesondere die vor der Südküste der Insel sind besonders fischreich. Besonders die guten Chancen auf den Fang eines Großfisches wie Gelbflossenthun, Barrakuda, Gabelmakrele, Rochen, Haien oder je nach Jahreszeit auch eines Marlin, machen Gran Canaria zu einem der europäischen Mekkas für Hochseeangler.

Hochseeangeln auf Gran Canaria

Hochseeangeln auf Gran Canaria ©iStockphoto/Bernhard Richter

Hier wurden vor einigen Jahren einige Rekordfänge angelandet. Allerdings zeigt sich auch hier die Folge der zunehmenden Überfischung. So sind in den letzten Jahren kaum rekordverdächtige Fänge vermeldet worden. Besonders die verschiedenen Marlinarten scheinen in ihrem Bestand bedroht zu sein, weswegen man darauf achten sollte, nur in Booten mitzufahren, die nach den Prinzipien der „Billfisch Foundation“ fischen und den Marlin nach dem Fang wieder freilassen oder auf den Fang dieser wunderbaren Tiere gänzlich verzichten.

Das Zentrum des Hochseeangelns auf der Insel befindet sich in Puerto Rico, wo auch die meisten Angelboote liegen.

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