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Cumbres auf Gran Canaria

Die meisten Besucher nehmen von Süden aus den Weg über Fataga und San Bartholome de Tirajana um in das zentrale Bergland Gran Canarias zu gelangen. Von der Südküste aus erreicht man nach einer rund eineinhalbstündigen Fahrt durch gewaltige Schluchten und vorbei an den beeindruckenden Felsformationen, die im höchstgelegenen Teil der Insel befindlichen Cumbres, die wildromantische Gipfelregion Gran Canarias. Fast die Gesamte Region ist Biosphärenreservat und steht unter Naturschutz. Viele der beliebtesten Wanderstrecken sind hier zu finden, die Mühen des Weges werden fast immer mit grandiosen Ausblicken über die umliegenden mit Kiefernwäldern bestandenen Berge, den markanten Landmarken wie dem Roque Nublo , dem Wahrzeichen der Insel oder dem Roque Bentaiga belohnt.

Ein Aufstieg zu einem dieser beiden ehemaligen Vulkanschlote ist neben der reinen Wanderung für viele Besucher, insbesondere der Einheimischen, gewissermaßen auch eine spirituelle Erfahrung, denn die beiden Felsnadeln waren zur Zeit der Altkanarier, mit denen sich noch viele Canarios verbunden fühlen, wichtige Kultstätten. Auch Besucher ohne altkanarische Wurzeln, können die Besonderheit dieser Orte nicht leugnen.

Gerade von dem karstigen Plateau des Roque Nublo aus, lässt sich die gesamte Caldera de Tejeda einem ehemaligen, riesigen Vulkankrater mit seinen tief im Talgrund liegenden Dörfern überblicken.

Der Höhepunkt der meisten Wanderungen ist der Ausblick nach Westen. Der Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa, mit 3718 m der höchste Berg Spaniens, überragt die Wolken und bereitet dem Wanderer ein unvergessliches Erlebnis.

Cumbres auf Gran Canaria

Cumbres auf Gran Canaria ©iStockphoto/miv123

Wenn man es einrichten kann so sollte man auf keinen Fall den Sonnenuntergang versäumen. Dann zeichnen sich die Konturen der Nachbarinsel besonders deutlich ab und die Cumbre werden in ein wunderbares rötliches Licht getaucht. Einige Wanderungen führen uns auch zum mit 1948 m höchsten Punkt der Insel den Pico de las Nieves. An halbwegs klaren Tagen lässt sich von hier aus die gesamte westliche Hälfte der Insel überblicken. Auf dem Weg zwischen dem Pico de las Nieves und dem Roque Nublo findet man in der Nähe der Llanos de Pez einige Möglichkeiten zum Zelten, sowie einige wunderbare Grillplätze, welche am Wochenende stark von Einheimischen frequentiert werden.

Es ist dringend empfohlen warme Kleidung mitzunehmen. Denn auch wenn es im Süden der Insel warm ist, kann es in den Bergen deutlich kühler sein bzw. ein eisiger Wind wehen.
Auch ist die Sonnenintensität aufgrund der Höhenlage höher als in den Küstenregionen, weshalb auch auf ausreichenden Sonnenschutz zu achten ist.

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