Aqualand auf Gran Canaria
Am Eingang zum Barranco de Ayagaures, nur wenige Autominuten von den Ferienanlagen von Maspalomas entfernt, befindet sich Aqualand, der wohl beliebteste Freizeitpark von Gran Canaria. Bis zur Eröffnung des Mega-Projektes „Siam Park“ auf Teneriffa war Aqualand der größte Wasserpark der kanarischen Inseln. Nicht nur bei Touristen, auch bei Einheimischen ist dieser Park sehr beliebt.
In erster Line sind natürlich die über 30, teils spektakulären Rutschen der Hauptanziehungspunkt des Parks. Auch die Gestaltung der über 90.000 Quadratmeter großen Anlage ist durchaus sehenswert, da die Rutschen geschickt in die Landschaft des Canyons integriert wurden. Namen wie Tornado, Kamikaze, Anaconda und Rapids lassen das Herz eines jeden Spaßsüchtigen und Adrenalinjunkies höher schlagen, und lassen erahnen; hier wird man gedreht, durch steile Kurven geschleudert oder man rast in atemberaubender Schussfahrt bergab. Die neuste Attraktion nennt sich Tornado. Hier wird man in einem Doppelschlauchboot sitzend in einen Trichter gespült und nähert sich dann in kreisender Weise einer Art Abfluss, in dem man dann in schnellem Fall verschwindet um dann, natürlich wohlbehalten unten anzukommen. 9 Bahnen nebeneinander bietet die Attraktion „Crazy Race“. Hier kann man mit seinen Freunden um die Wette rutschen. Die Bahn ist extrem schnell und wer versucht das Maximum an Geschwindigkeit herauszuholen, kann unten angekommen feststellen, dass Wasser nicht immer weich ist.
Die Anaconda besteht, wie der Name schon vermuten lässt, überwiegend aus schlangenförmigen Windungen. Die drei Bahnen dieser Attraktion sind unterschiedlich lang und auch unterschiedlich schnell. Auch die übrigen Rutschen haben es allesamt in sich und haben allesamt unterschiedliche Schwerpunkte, so dass keine Langeweile aufkommen kann. Wer seinen Adrenalinspiegel zwischendurch wieder auf ein normales Maß senken möchte, der kann sich in einem Schlauchboot auf dem künstlichen Fluss „Congo River“ über das Gelände treiben lassen. Ganz neu ist das Seelöwengehege. Mit Voranmeldung und gegen Aufpreis kann man hier auch unter Aufsicht mit den teils recht großen Seelöwen schwimmen.
Die Snackbars sind leider nicht gerade günstig, so dass besonders die Einheimischen Essen und Getränke selber mitbringen. Auch sind Liegen und Spinde nicht in dem schon recht hohen Eintrittspreis erhalten. Da der Park um 17.00 Uhr schließt und die Attraktionen bereits um 16.30 Uhr nicht mehr benutzt werden können, empfiehlt es sich schon kurz nach Öffnung des Wasserparks um 10.00 Uhr zu erscheinen, zumal es bei schönem Wetter und besonders an Wochenenden zu längeren Wartezeiten an den Rutschen kommen kann. Viele Rutschen sind nicht für kleinere Kinder geeignet und dürfen zum Teil auch nicht von diesen benutzt werden. Auch wenn der Kinderbereich recht schön gestaltet wurde, ist es fraglich ob der recht hohe Eintrittspreis für dieses doch eingeschränkte Angebot gerechtfertigt ist. Für Kinder bis 3 Jahren ist der Eintritt allerdings frei.