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Barcelona

In diesem Bericht wird die zweitgrößte Stadt Spaniens, Barcelona, näher vorgestellt werden. Der Reisende erhält somit schon mal einen ersten Eindruck der Stadt und wird eventuell von der Beschreibung und den Tipps inspiriert, denn letztendlich ist diese Stadt immer eine Reise wert. Auch die vielen Restaurants in Barcelona sind schon erlebenswert.

Barcelona

Barcelona ©iStockphoto/Luciano Mortula

Beginnen wir also nun unsere Reise erstmal mit ein paar Fakten über die Stadt selber. Barcelona bildet mit circa 1,6 Millionen Einwohner die zweit größte Stadt Spaniens und sogar die elft größte Stadt von Europa. Im näheren Umland leben insgesamt 3,9 Millionen Einwohner. Barcelona liegt am traumhaft schönen Mittelmeer und bietet kilometerlange, perlenweiße Sandstrände. Die Grenzstadt zu Frankreich ist die größte Stadt in Katalonien.

Barcelonas Geschichte reicht weit in die Vergangenheit hinein. So wurde die Stadt von den Römern gegründet, die sie als Festung genutzt haben. Der damalige Stadtkern der Römer war die Altstadt, also rund um das heutige Rathaus herum. Wie viele historische Küstenstädte, gelang es auch Barcelona zu einer wichtigen See- und Handelsstadt auf zu blühen. Noch heute sind Überreste der damaligen Römer zu besichtigen, beispielsweise die damals zur Verteidigung gebaute Mauer um den Stadtkern herum.

Als nächstes sollen einige imposante Barcelona Sehenswürdigkeiten erörtert werden, die dem Reisenden einen Einblick in die spanische Kultur und Vergangenheit bieten soll. Eines der beeindruckensten Bauwerke ist die Sagrada Familia. Die Kirche im neukatalonischen Baustil wurde 1882 gebaut und bis heute noch nicht vollständig fertig gestellt. Der Bau der Basilika zählt zu den UNESCO-Weltkulturerben, auf Grund der einmaligen Weihnachtsfassade. 2005 wurde die Kirche in diese Liste aufgenommen. Doch weitere faszinierende und menschlich begeisternde Bauwerke in Barcelona sind die Torres Venecianes bzw. die Venezianischen Türme. Jede größere Stadt hatte damals ihren Ursprung in einer Burg, so besitzt Barcelona ebenfalls zahlreiche Burgen. Hier zu nennen ist die Zitadelle „La Ciutadella“. Um das alte Gemäuer herum erstreckt sich ein riesen großer Park, der bereits 1868 zu einem zoologischen Garten ausgebaut wurde. Weitere architektonische Meisterwerke, die für sich sprechen, sind beispielsweise: Die Kolumbusstatue, Die „Santa Maria del Mar“, der Triumphbogen oder letztendlich der „Parc Güell“. In diesem Park, der nicht nur zum Ausruhen einlädt, befinden sich weitere künstlerisch wertvolle Bauwerke. So zum Beispiel das Pförtnerhäuschen mit dem Turm direkt nebenan.

Die Spanier verstanden sich schon immer darauf ihre Brunnen als Markenzeichen zu verwenden und – sprich jeden einzelnen Brunnen – einen stilvollen und eigentümlichen, zeitbezogenen Akzent mit einfließen zu lassen. Ein Beispiel hierfür ist die Salamander-Fontäne im Güell Park. So bietet jeder einzelne Brunnen dem Reisenden ein neues Highlight, weil hinter diesen Bauwerken nicht nur die Liebe zur Kunst mitgewirkt hat, sondern die unterschiedlichsten Zeitepochen verarbeitet wurden. Doch Barcelona bietet noch etliches mehr. So wird dem Unternehmenslustigen abends keine Grenze gesetzt und man kann voll auf seine Kosten kommen. Die Stadt wird auch häufig mit dem folgenden Satz in Verbindung gesetzt „Stadt mit dem Rücken zum Meer“. Hier findet auch das attraktive Nachtleben statt. Der Hafen beherbergt das neue Freizeitzentrum „Maremagnum“, mit endlos vielen Diskotheken, Kinos, Cafes oder Shops. So wird wirklich für jeden etwas geboten, denn die zweitgrößte Stadt Spaniens schläft nie.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Fakt, dass Barcelona nicht nur einen alten Stadtkern und ältere Gemäuer bietet, sondern auch die Stadt des Modernismus ist. Diese Epoche hat ihren Ursprung im 19. Jahrhundert und zahlreiche Gebäude hinterlassen. Zu diesem eigenen Jugendstil zählt zum Beispiel das Gebäude „Casa Milà“ oder den eben genannten Parc Güell. Aber auch die Sagrada Familia zählt zu dieser Epoche, welche demnach den Schluss zulässt, dass der Stil weitläufig war und seine Spuren noch heute in Barcelona zu sehen sind. Ebenfalls werden viele Mythen und Sagen über diese Stadt berichtet. So erzählt man sich, dass wenn man beispielsweise aus dem “ Font de Canaletes“ Springbrunnen trinkt, sein Herz an Barcelona verliert und immer wieder zu dieser Stadt zurückkehren wird. Warum also nicht mal einer dieser Mythen oder Sagen nachgehen und testen, ob sie wirklich stimmen? Aber auch die heutige Zeit hinterlässt Plätze, die architektonisch einmalig sind. So ist beispielsweise der „Palau Sant Jordi und Torre Telefónica“ Platz ein makelloser Schönling der neuen Zeit. Ein fantastischer Blick wird einem hier geboten und ebenfalls die Möglichkeit – fernab vom Stadtstress – einmal richtig auszuspannen. Von hier oben eröffnet sich dem Besucher auch ein wunderbarer Blick auf das Stadion von Barcelona. Einer Mannschaft, die International weit oben mitspielt. Das Stadion des FC Barcelona ist übrigens das größte Stadion in ganz Europa. In Barcelona befinden sich auch einige der schönsten Hotels in Spanien.

Wer die Stadt zu Fuß erkunden möchte, kann mühelos auf das örtliche Nahverkehrsangebot zurückgreifen. Wichtig ist nur, dass man ein Hotel im Zentrum hat. Das komplette Angebot einer Großstadt steht dem Reisenden hier zur Verfügung. Etliche Buslinien oder U-Bahn Linien ermöglichen einen reibungslosen Transport von Ort A bis B. Das urbanistische System wurde übersichtlich und verständlich ausgebaut und funktioniert problemlos. Wer dennoch unabhängig bleiben möchte und lieber per Auto die Stadt erkunden will, sollte sich auf einen ungeduldigen und rasanten Fahrstil der Spanier schnell gewöhnen. Trotzdem bleiben sie fair und fahren rücksichtsvoll. Viele Einbahnstrassen machen es dem Autofahrer schwer, weil sie zwischendurch wieder den Gegenverkehr aufnehmen, den richtigen Weg zum Ziel zu finden. Abraten kann man es dem Urlauber nur, einen Wohnwagen mit zu nehmen, da die Parkplätze sehr begrenzt sind – ansonsten stehen genügende Plätze außerhalb der Stadt zur Verfügung. Sehenswert sind die Las Ramblas, die Flaniermeile von Barcelona.

Wem diese Auflistung nun immer noch nicht reicht, der sollte sich folgende Fakten noch mal zu Gemühte führen: Barcelona hatte bereist zweimal die Weltausstellung zu Gast. Ebenfalls die Olympischen Spiele wurden hier ausgetragen. Des Weiteren besitzt die Stadt zwei Gebäude, die auf der Liste der UNESCO verzeichnet sind. Ein weiteres sportliches Event war damals die Fußballweltmeisterschaft. Demnach hat die Welt schon öfter mal auf Barcelona geschaut.

Durch das enorme Angebot kann man selbst mit einem längeren Urlaub nicht alles erleben und sehen. Dadurch ist es wichtig, sich vorher organisatorisch gut vor zu bereiten und sich viele Informationen besorgt. Die Stadt bietet zu Land ebenfalls so viel wie zu Wasser, deswegen kann man einen Trip hierhin immer mit einem Badeurlaub in Verbindung setzen. Somit sind dem perfekten Urlaub keine Grenzen gesetzt. Jeder kann also in Spaniens zweitgrößter Stadt auf seine Kosten kommen und muss dabei auf nichts verzichten, hat demnach keine Einschränkungen zu erwarten.

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